Wie haben die Menschen in diesen verschwundenen Gemeinschaften gelebt? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Warum haben sie ihre Siedlungen verlassen? Wo leben sie und ihre Nachkommen heute? Was ist an diesen Orten erhalten geblieben? Wie sieht die Landschaft heute aus? Welche Auswirkungen hat die Verwundbarkeit der Siedlungen auf die Region? Welche Art von Erinnerungskultur ist entstanden? Welche sozialen Netze sind erhalten geblieben? Welche Versuche wurden unternommen, die Siedlungen wiederzubeleben? Ist es möglich, aus diesen kleinen Geschichten Rückschlüsse auf die große Geschichte zu ziehen?
Atlantis ist die Metapher für ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt über Siedlungen, die verschwunden sind oder zu verschwinden drohen. Es erforscht kleine Welten, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr existieren.
Wir stellen Fragen und suchen nach Antworten.
Die Ergebnisse der Forschung werden in Ausstellungen einem breiten Publikum vorgestellt. Objekte, Bilder, Texte und Töne werden den Ausstellungsbesuchern ab Herbst 2024 über die kleinen Welten in Kroatien, Ungarn, Rumänien, Serbien, Slowenien und Deutschland erzählen.
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